Parkett Verlegeanleitung für den Heimwerker
Parkett Verlegeanleitung
B E R G & B E R G
Verlegeanleitung
Die Verlegeanleitung für unsere Heimwerker. Ihn unserem Parkett-Shop führen wir auch zahlreiche 3-schicht Parkettböden die sich für eine schwimmende verlegung und somit für den Eigenbauer eignen. Durch einsetzen einer Trittschalldämmender Kork Unterlage wird auch ein nicht verklebter Parkett vor Trittschall geschützt. Durch unsere zur ferfügung gestellte Parkett-Verlegeanleitung möchten wir Sie animieren vielleicht Ihren Parkettboden selber zu verlegen. Das fachspezifische Werkzeug sowie wichtige Tipps und Tricks für ein erfolgreiches verlegen, stellen wir Ihnen kostenlos zur verfühgung, beim Erwerb eines Wohntraum Parkettbodens. |
Lagern Sie die ungeöffneten Originalpakete mindestens 48 Stunden zur Akklimatisierung in dem normal beheizten Raum, in dem verlegt werden soll. Erst unmittelbar vor der Verlegung werden die Pakete geöffnet. | Unebenheiten von mehr als 2 mm auf 1 m Länge müssen ausgeglichen werden (bei Beton oder Estrichböden durch Ausgleichsmasse, bei Holzböden durch Schleifen oder Hobeln). Fertigparkett muss immer gegen aufsteigende Feuchtigkeit vom Unterboden geschützt werden. Daher ist die Verlegung einer Dampfbremse auf allen mineralischen Untergründen notwendig. Als Dampfbremse eignet sich z.B. eine 0,2 mm dicke, diffusionshemmende, altersbeständige PE-Folie. Die Folie wird mit ca. 20 cm überlappung wannenartig verlegt und an den Wänden hochgezogen. Auf Untergründen, die an Erdreich grenzen, also im Bereich von nicht unterkellerten Räumen, oberhalb von Gewölbe- und Kriechkellern und über Räumen mit erhöhter Feuchtigkeit wie Heizungskellern, Waschküchen oder ähnlichen ist eine Dampfbremse nicht ausreichend. Hier muss eine Dampfsperre eingebaut werden. Als Dampfsperre eignen sich z.B. Bitumenschweissbahn oder Aluminiumfolie. Die überlappungen müssen geeignet abgedichtet werden (z.B. dampfdichtes Klebeband bei Alufolie). Trittschalldämmung Die Trittschalldämmung (z.B. 2 - 3 mm dicker PE-Schaum / Korkschrotpappe / Wellpappe, etc.) wird auf der Dampfbremse/- sperre auf Stoss verlegt. Bewegungsfugen Holz ist ein natürliches Material welches sich durch Feuchtigkeit ausdehnt. Daher müssen zwischen Parkett und Wand sowie zu allen festen Bauteilen Bewegungsfugen von 10 - 15 mm vorgesehen werden. Eine Fuge ist auch an allen übergängen und Türdurchgängen notwendig. Die Fugen werden während der Verlegung mit Hilfe von Abstandskeilen fixiert. Nach der Verlegung oder bei längeren |
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Vorbereitung Für Fertigparkett empfehlen wir schwimmende Verlegung, das heisst lediglich Verleimung in Nut und Feder zu einer zusammenhängenden Fläche ohne Verbindung zum Unterboden und angrenzenden Wänden. Vollflächige Verklebung soll vom Fachmann ausgeführt werden. Berg & Berg Parkett eignet sich für die Verlegung auf Niedertemperatur Fussbodenheizung. Bitte beachten Sie dazu die besonderen Hinweise weiter unten. Prüfen Sie die Parkettelemente auf eventuelle Beschädigungen oder Fehler. Bereits verlegte Elemente können nicht reklamiert werden. Das Raumklima soll bei der Verlegung zwischen 35% und 60% rel. Luftfeuchte und bei 18-20? C Raumtemperatur liegen. Diese Werte sorgen auch für ein gesundes und behagliches Wohnklima. Die Luftfeuchtigkeit soll nicht dauerhaft unter 35% oder über 60% liegen, da dadurch Schäden am Holzfussboden auftreten können. Achten Sie immer auf gute Belüftung und Luftzirkulation. Wärme- und Luftfeuchtestau soll unbedingt vermieden werden. Unterboden Als Unterboden eignen sich alle trockenen, ebenen und festen Untergründe wie z.B. Beton, Estrich, Spanplatte, Holzboden, Linoleum, Gussasphalt (gemäss DIN 18356 - Parkettarbeiten). Textile Beläge und Kleberreste sollten vollständig entfernt werden. |
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Arbeitsunterbrechungen werden die Keile entfernt. Bei grossen Räumen errechnet man die notwendige Fugenbreite wie folgt: Raumbreite in m x 1,5 = Bewegungsfuge in mm (z.B. Raumbreite 9 m x 1,5 = 13,5 mm Fuge). über 9 m breite Räume werden durch eine zusätzlicheBewegungsfuge in kleinere Segmente geteilt. Verleimung Bei der Schwimmenden Verlegung werden die Parkettdielen untereinander zu einer durchgehenden Fläche verleimt. Die Verleimung erfolgt an Längs- und Stirnseiten. Die Leimangabe erfolgt auf die Unterseite der oberen Nutwange mit einem durchgehenden Leimstrang. Verwenden Sie handelsüblichen PVACWeissleim Klassifizierung D3 (Parkettleim) in einer weichen Leimflasche mit Tülle. Fügen Sie die einzelnen Parkettelemente unmittelbar nach dem Leimauftrag mit Hauklotz und Hammer fugendicht zusammen. Der Hauklotz wird immer vor die Feder gelegt, um eine Beschädigung der Nutzschicht zu verhindern. Eventuell austretenden Leim mit einem euchten Tuch restlos entfernen. Verlegung Wir empfehlen das Parkett längs zum Lichteinfall zu verlegen. Auf alten Holzböden sollte im rechten Winkel zum Verlegerichtung der Holzdielen verlegt werden. Beginnen Sie in einer Ecke des Raumes links mit beiden Nuten zur Wand. |
Ist die Wand nicht gerade, wird auf der ersten Dielenreihe der Wandverlauf markiert und durch Zuschnitt angepasst. Wandabstand mit Keilen fixieren. Das letzte Brett einer Dielenreihe wird auf Länge mit der entsprechenden Bewegungsfuge eingepasst. Dielen mit Hammer und Zugeisen dicht zusammenfügen. Die Bewegungsfuge längs und an der Stirnseite mit Keilen fixieren. Die gerade Ausrichtung der ersten Dielenreihen (Richtschnur oder Richtlatte) ist besonders wichtig für eine einwandfreie Passung. Mit dem verbleibenden Abschnitt der vorherigen Dielenreihe wird dienächste begonnen. |
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Achten Sie darauf, dass die Stossfugen nebeneinanderliegender Parkettreihen mindestens 60 cm Versatz haben. Gegebenenfalls die Diele kürzen oder ein passendes längeres Stück einsetzen. Für Rohrdurchlässe werden an der entsprechenden Stelle des Parketts Löcher gebohrt, deren Durchmesser min. 20 mm (2x10 mm Bewegungsfuge) grösser ist als der des Rohres. Anschliessend wird entweder vom Rand des Parkettelements zur Bohrung hinführend ein keilförmiges Stück ausgeschnitten und nach dem Verlegen wieder angeleimt oder ein sauberer Trennschnitt mittig durch die Bohrung geführt und vor und hinter dem Rohr wie normale Dielen verlegt. Vorhandene Holztürzargen können gekürzt werden um das Parkett sauber darunter zu verlegen. Man legt ein Stück der Trittschalldämmung und ein Reststück Parkett an die Zarge und kann dann mit einer dünnen Säge die Zarge passgenau in Höhe der Parkettoberfläche kürzen. |
Wenn die Zarge nicht gekürzt werden kann, muss eine Bewegungsfuge zwischen Parkett und Türzarge eingehalten werden, die später dauerelastisch verfugt wird. Die Elemente der letzten Reihe werden eingepasst. Zur übertragung der Wandkontur die komplette letzte Dielenreihe ohne Leim zusammenstecken und deckungsgleich auf die letzte verlegte Dielenreihe legen. Mit einem Restabschnitt und Stift kann jetzt die Wandkontur auf die lose liegende Reihe übertragen werden. Hierbei den benötigten Wandabstand nicht vergessen. Entlang der Kontur mit der Säge schneiden und die letzte Reihe mit Leim einsetzten. Mit dem Zugeisen fugendicht zusammenfügen und mit Keilen sichern. Nach Einbau der letzten Diele werden alle Keile entfernt und die Bewegungsfugen mit Sockelleisten, Rosetten, übergangs- bzw. Abschlussprofilen abgedeckt. Alle Leisten werden so montiert, dass die Parkettfläche ausreichend arbeiten kann. Sorgen Sie immer für gute Lüftung des Raumes, damit vorhandene Feuchtigkeit entweichen kann und den Parkettboden nicht schädigt. Fussbodenheizung Auf einer Niedertemperatur Fussbodenheizung mit maximal 27?C Oberflächentempe- |
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ratur kann Berg & Berg Parkett verklebt oder schwimmend verlegt werden. Eine vollflächige Verklebung sollte unbedingt vom Fachmann erfolgen. Für eine Verlegung auf Elektro - Fussbodenheizung ist das Parkett wegen der höheren Temperaturen nicht geeignet. Der Estrich muss vor der Verlegung entsprechend dem Massnahmenprotokoll für Heizestrich beheizt und damit getrocknet werden. Das Protokoll hält ihr Händler für Sie bereit oder es kann direkt bei Berg & Berg angefordert werden. Pflegehinweise Flecken und Flüssigkeiten jeder Art sind sofort zu entfernen. Sand und Wasser schaden dem Boden und sollten durch Schmutzfangmatten am Haus oder Terrasseneingang ferngehalten werden. "M?belf?sse" mit Filzgleitern versehen,"Pfennigabsätze vermeiden. Blumenkübel nicht ohne wasserdichte Giessteller auf den Boden stellen. Giessteller durch Filzgleiter oder ähnlich hinterlüften, um Feuchteund Temperaturstau zu verhindern. Lackierte Oberfläche Die hochwertige Versiegelung macht Berg& Berg zu einem pflegeleichten und hygienischen Bodenbelag. Loser Schmutz wird mit einem weichen Besen oder Staubsauger entfernt. Falls erforderlich kann anhaftender Schmutz auch mit einem leicht angefeuchteten, aber gut ausgewrungenen Aufnehmer beseitigt werden ggf. unter Zusatz eines neutralen Pflegmittels auf Seifenbasis. Bitte nicht wachsen! oelbehandelte Oberfläche Gerade am Anfang ist es wichtig, das Parkett richtig einzupflegen. Mit der Zeit wird der Boden dann immer anspruchsloser und besonders strapazierfähig, da sich durch die Pflege ein Schutz aufbaut, der das Parkett für Verunreinigungen unempfindlich macht. |
Nach der Verlegung Ihr Parkett wurde im Werk wohnfertig mit Trip Trap Meisteröl behandelt. Säubern Sie bitte die Holzoberfläche nach der Verlegung von Staub und wischen Sie wie unter "Pflege" beschrieben mit Trip Trap Holzbodenseife. Bei Böden, die sehr stark beansprucht werden, soll vor der Behandlung mit Holzbodenseife eine zusätzliche Behandlung mit Trip Trap Pflegeöl wie unter "Renovierung" beschrieben erfolgen. Pflege Für die normale Reinigung reicht Staubsaugen oder Fegen. Bei Bedarf wird der Boden mit Trip Trap Holzbodenseife gewischt. Benutzen Sie einen Wischmop (oder Aufnehmer) und zwei Eimer: Einen mit lauwarmen, klarem Wasser zum Auswaschen des Wischmop, einen mit Seifenwasser (Trip Trap Holzbodenseife + warmes Wasser, Mischung 1:40 oder 1/8 Liter Seife auf 5 Liter Wasser). Der Boden wird mit dem Seifenwasser feucht gewischt um anhaftenden Schmutz zu lösen. Anschliessend wird das Schmutzwasser vollständig mit dem Mop aufgenommen und dieser in klarem Wasser gespült. Danach den Wischmop in Seifenwasser tauchen. Mit dem gut ausgewrungenen Mop (oder Aufnehmer) den Boden trocknen. Starke Verschmutzungen und Flecken lassen sich mit Trip Trap Holzbodenseife, etwas Wasser und einem weissen Reinigungspad normalerweise leicht entfernen. Wichtig: Nicht mit klarem Wasser nachwischen und keine Bodentücher oder Wischmop mit Mikrofaser verwenden. Gründliche Reinigung Hartnäckige Flecken werden mit Trip Trap Intensivreiniger, warmem Wasser und einem |
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weissen Reinigungspad entfernt. Danach den Boden Trip Trap Pflegeöl nachbehandeln. Säureflecken oder ähnliche werden durch Anschleifen mit Sandpapier (180er Korn) entfernt. Die angeschliffenen Stellen anschliessend mit Trip Trap Pflegeöl nachbehandeln. Renovierung Wenn der Boden nach gründlicher Reinigung oder längerer Nutzung matt oder grau auszusehen beginnt, kann er sehr einfach mit Trip Trap Pflegeöl aufgefrischt werden. Der Boden wird zunächst mit Trip Trap Intensivreiniger gereinigt und muss anschliessend vollständig trocknen. Danach Trip Trap Pflegeöl dünn auftragen und mit einem weissen Pad von Hand oder maschinell einpolieren bis der Boden wieder seidenmatt glänzt. Es darf kein Oelfilm auf dem Holz bleiben (eventuell zuviel aufgetragenes oel mit einem fusselfreien Tuch entfernen). Nach 4-5 Stunden (bei mindestens 18? C) ist der Boden begehbar, nach 24 Stunden kann mit Trip Trap Holzbodenseife nebelfeucht eingepflegt werden. Achtung: oelgetränkte Lappen und Pads können sich selbst entzünden. Diese nach Gebrauch in ein dicht schliessendes Gefäss geben oder mit Wasser tränken und im Freien trocknen. Natur oder weiss? Je nach gewünschtem optischen Effekt und Holzart wird Berg & Berg Parkett ab Werk mit Trip Trap Meisteröl weiss oder natur behandelt. Für weissgeölte Böden empfehlen wir: Holzbodenseife weiss und Pflegeöl weiss. Für naturgeölte Böden empfehlen wir: Holzbodenseife natur und Pflegeöl natur. |
Bei Fragen hilft Ihnen Ihr Fachhändler gerne weiter. Korschenbroich, Juli 2008 |
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www.wemaparkett.ch | ||